5. Achtsamkeit
Achtsamkeit – zum Glück
Zuerst hineinspüren, ohne zu bewerten: Welche Gedanken sind gerade in mir? Was fühle/denke ich gerade? Gedanken und Gefühlen sein lassen.
Alles, was da ist, begrüßen und annehmen; durch Deine Gefühle durchatmen und dabei spüren, wie sich innerlich der Raum vergrößert.
Wenn sich etwas unangenehm anfühlt, z.B. einengt, sticht, drückt… die Qualität dieser Empfindung spüren und, wenn möglich, ihre Lokalisation (z.B. Bauch / Brust / Kehle…).
In diesem Zustand des „Annehmens“, die zentrierende Atmung durchführen (tief in den Bauch ein- und in etwa doppelt so lange ausatmen).
Anfangs führst du diese Übung am Besten im Sitzen oder Liegen aus. Später, wenn Du merkst, dass sie Dir kaum Mühe kostet, kannst Du sie im Stehen oder Gehen durchführen.
Studien über die Wirkung von Achtsamkeit auf Stress, Resilienz, Ängste, Depression, ADHS… gibt es über 100. Ich möchte Dir die Studie von Dr. Matt Killingsworth ans Herz legen, mit über 15.000 Menschen über die Rolle von Achtsamkeit beim Glücksgefühl – hier ist das Video mit deutschen Untertiteln https://www.ted.com/talks/matt_killingsworth_want_to_be_happier_stay_in_the_moment/up-next?language=de
Studien Achtsamkeit: Hölzel, B.K., Carmody, J., Vangel, M., Congleton, C., Yerramsetti, S.M., Gard, T., & Lazar, S.W. (2011): Mindfulness practice leads to increases in regional brain gray matter density. Psychiatry Research: Neuroimaging, 191, 36-42.
Gawande R1,2, To MN2, Pine E2, Griswold T1,2, Creedon TB3,4, Brunel A2, Lozada A2, Loucks EB5, Schuman-Olivier Z6,7. J Gen Intern Med. 2019 Feb; Mindfulness Training Enhances Self-Regulation and Facilitates Health Behavior Change for Primary Care Patients: a Randomized Controlled Trial.
(Musik: musicfox.com)