Gua Sha
Auch Gua Sha ist ein altes Ausleitungsverfahren, mit dem sogenannten Stagnationen im Körper bewegt werden (besonders bei Schulter- und Nackenverspannungen).
„Gua“ steht für Reiben, Schaben
+ „Sha“ besteht aus dem Schriftzeichen für Krankheit und Sand
= Das heißt in etwa „Schaben, das rötlich erhabene Haut und Austreten der Krankheit verursacht“
Damit werden jene Hautzeichen beschrieben, die sich bilden, wenn durch dieses spezielle Schaben das „Sha“ (die Krankheit) an die Hautoberfläche tritt.
Die behandelten Stellen können leicht rötlich bis hin zu dunkel lila erscheinen. Je nach Schwere der Stagnation im Bindegewebe, verschwindet die Verfärbung der Haut nach 2-4 Tagen. Die vermehrte Durchblutung führt auch zu einer vermehrten Versorgung mit Sauerstoff: die Verspannungen lockern sich und der Patient kann sich leichter bewegen. Oft führt die Behandlung zu einer unmittelbaren Erleichterung.